Am 19. Oktober 2025 um 14:00 Uhr startete der Hoffnungstaler Bus mit 22 Teilnehmern in Richtung Flensburg. Aufgrund der Umleitung fuhren wir gemütlich durch die Dörfer Angelns. Die Stimmung war gleich zu Beginn bestens und die Vorfreude auf die Brauereibesichtigung stieg von Kilometer zu Kilometer. Bei der Flensburger Brauerei angekommen, wurden wir freundlich empfangen und gleich darauf begann unsere Führung. Alle waren gespannt, was uns in den „heiligen Hallen“ der berühmten Brauerei erwarten würde.
Zwei überaus motivierte Studentinnen führten uns durch die Produktionsstätten und haben uns alles genau gezeigt und erklärt – von der Herstellung über die Gär- und Lagerkeller bis zur Abfüllung des Flensburger Bieres. Alles begann 1888 mit dem Flensburger Pilsener bis zum heutigen Tage mit dem Flensburger Wasser, dem Strand-Lager und der Küstencola. Markenzeichen der Flensburger Brauerei ist der bekannte Bügelverschluss. Es war wirklich interessant und war ein toller Einblick in die Welt des berühmten „Plopp“-Bieres.
Dass im Bier Hopfen, Malz, Hefe und auch Wasser ist, weiß man. Das Wasser für das Flensburger Bier sprudelt aber aus 240 Meter Tiefe aus dem hauseigenen Brunnen empor, der so genannten Flensburger Gletscherquelle – in Mineralwasserqualität. So frisch und rein kommt es auch als Brauwasser zum Einsatz, und zwar zu 100 %.
Besonders interessant war die Sache mit dem Hopfen – das „grüne Gold“ der Braukunst. Mit einem Schmunzeln wurde uns erklärt, dass beim Hopfenanbau nur weibliche Pflanzen verwendet werden, die männlichen Pflanzen konsequent entsorgt werden. Da ging natürlich ein fröhliches Gelächter durch die Runde. Zum Schluss genossen wir einen kurzen Film, der uns in die schöne Heimat der Flensburger Biere eintauchen ließ. Danach stand eine ausgiebigen Bierverkostung im „Flensburger Salon“ an. Dazu wurde eine herzhafte Brotzeit serviert, damit wir alle eine gute Grundlage hatten. Es wurde ordentlich Bier probiert, frisch vom Fass oder aus der Flasche, jedes mit seinem ganz eigenen Geschmack. Natürlich gab es auch alkoholfreie Getränke.
Ein besonderer Tipp: Einfach mal ein Capri-Eis ins Weizenbier tauchen und probieren! Klingt vielleicht verrückt, soll aber richtig lecker sein – vielleicht ja eine Idee für den nächsten Sommerabend.
Im „Plop-Shop“ wurde dann noch ordentlich geshoppt und mancher FLENS-Artikel von der Softshell-Jacke bis zum originellen Bügelverschlusskuli mit nach Hause genommen.
In fröhlicher Stimmung ging ein schöner und interessanter Nachmittag zu Ende – mit vielen neuen Eindrücken, ein bisschen Fachwissen und natürlich einer guten Portion Humor. Unser Busfahrer Thomas hat uns alle gut wieder nach Twedt gefahren.