Spatenstich zum Neubaugebiet an der Alten Landstraße in Twedt | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Baugrundstücke können ab sofort reserviert werden

Spatenstich zum Neubaugebiet an der Alten Landstraße in Twedt

Einen Straßennamen hat es noch nicht; die Erschließungsarbeiten laufen trotzdem in den nächsten Tagen an. Für das neue Baugebiet der Gemeinde Twedt an der Alten Landstraße fand jetzt der offizielle erste Spatenstich statt. „Was lange währt, wird endlich gut“, sagt Bürgermeister Alexander Schmidt oder wie es der Twedter Bau- und Wegeausschussvorsitzende Stefan Matthiesen im Hinblick auf die lange durch die Coronapandemie verzögerte Planungszeit ausdrückt: „Wir haben lange genug herumgedoktert“. Wie Schmidt ergänzend erläutert, ist das Neubaugebiet das größte Investitionsvorhaben der kleinen 500-Einwohnergemeinde auf halben Weg zwischen Schleswig und Süderbrarup seit vielen Jahren. Da es in den Ortsteilen keine Möglichkeiten einer Lückenbebauung mehr gegeben habe, soll so insbesondere jungen Familien und anderen Einheimischen die Möglichkeit gegeben werden, in ihrer Heimatgemeinde Wohneigentum zu schaffen. Im Zuge der Erschließung ist weiterhin geplant, in der Nähe eine E-Ladesäule zu errichten, durch eine Mobilitätsstation an der Bundesstraße 201 und neue Haltestellen im Rahmen des Projektes SMILE24 soll die Erreichbarkeit des Ortsteiles Twedt mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter verbessert und das Beleuchtungskonzept ausgehend vom Baugebiet in den Ortsteilen Twedt und später Grumby überarbeitet werden.

Boyke Elsner von der die Erschließung planenden Ingenieurgesellschaft Nord aus Schleswig erläutert, dass auf einer Fläche von gut einem Hektar je nach Zuschnitt 11 bis 12 Grundstücke mit einer Fläche von je 688 bis 973 Quadratmetern entstehen sollen. Besonders freut die Twedter Kommunalpolitik, dass ein ortsansässige Tiefbauunternehmer als günstigster Bieter die Ausschreibung für die Erschließungsarbeiten gewonnen hat. Tiefbauunternehmensgeschäftsführer Matthias Greve hofft, dass man bei entsprechender Witterung bereits in gut drei Monaten fertig sein wird. Auch Joachim Dannenberg als für die meist komplizierte Abwasserentsorgung eines Baugebietes zuständiger Planungsingenieur geht davon aus, dass alles reibungslos klappt. Wenn die Twedter Gemeindevertretung im Rahmen ihrer nächsten Sitzung am 12. Juni den endgültigen Kaufpreis von voraussichtlich etwas über 100 Euro pro Quadratmeter festgelegt hat, können die 9 bis 10 frei verfügbaren Grundstücke in die Vermarktung gehen.